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„Also“, „so“, „okay“, „los geht’s“ – Herr Dr. Weber, mein Deutschlehrer im Gymnasium, hat uns regelmäßig auf die Finger geklopft, wenn wir Referate mit derlei Verlegenheitsgeplapper begonnen haben. Was war das damals lästig! Heute bin ich allerdings froh, dass er so hartnäckig war:

Freilich ist es menschlich, den unangenehmen Anfangsmoment mit vertrauten Füllwörtern zu überbrücken. Deutlich souveräner wirken Sie allerdings, wenn Sie diese Floskeln runterschlucken, stattdessen für einen kurzen Augenblick still sind und Ihren Auftritt mit einem festen Blick ins Publikum starten. Pause machen. Erst einmal nichts tun.

Zugegeben, das kostet anfangs ein bisschen Überwindung. Aber Sie werden sehen, Ihr Mut zahlt sich aus. Sobald Sie es sich erlauben, in Ruhe anzukommen, um dann mit einem echten Hinhörer zu starten, bekommen Ihre ersten Worte ein unglaubliches Gewicht. Probieren Sie es bei Ihrem nächsten Vortrag doch gleich einmal aus!